Inspiration

Agiles Feedback: Weiter geht die Reise!


Liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht erinnern Sie sich noch: Im letzten Jahr haben wir Sie mit auf eine inhaltliche Reise hin zu agilen Feedbackprozessen genommen und uns dabei insbesondere Aspekte der Feedback-Durchführung angeschaut. Die Reise endet jedoch nicht mit der Bereitstellung eines individuellen Feedbackberichts, sondern geht dann erst richtig los!
In diesem Newsletter zeigen wir Ihnen also, welche agilen Möglichkeiten es in der Feedback-Nachbereitung gibt und wie diese bei unseren Online-Tool Kunden eingesetzt werden.

Inhaltsverzeichnis

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schauen und Lesen!

Ihr meta | five Team

 

Agile Nachbereitung von Feedbackprozessen im Video

Kennen Sie noch Markus? Markus hat im letzten Video einen strukturierten Feedback-Prozess durchlaufen und hat Zugriff auf seinen persönlichen Ergebnisbericht erhalten. Doch was nun? Wie läuft ein strukturierter Nachbereitungsprozess im besten Fall ab und wie kann ein Online-Tool diesen Prozess bedarfsgerecht und flexibel unterstützen? Erfahren Sie mehr im zweiten Teil unseres Simple Movies zu agilen Feedbackprozessen!

 

 

Agile Nachbereitung im Praxiseinsatz

Wie es in der Praxis funktioniert, die Nachbereitung von Feedback-Prozessen flexibel und individuell zu gestalten, zeigen die folgenden Beispiele aus aktuellen Kundenprojekten:

  • Ad-hoc Reportkonfiguration: Die Carnival Maritime GmbH bietet ihren Kapitänen und Führungskräften die Teilnahme an 360° Feedbacks an. Beim Download eines Feedbackberichts nach Abschluss des jeweiligen Prozesses können Feedback-Empfänger oder HR-Coaches entscheiden, welche Feedbackperspektive bzw. Feedbackgruppe in der aktuell heruntergeladenen Version enthalten sein soll. Dies ermöglicht es den Nutzern, eine für die jeweilige Nachbereitungssituation (z.B. Gespräch mit der eigenen Führungskraft, Workshop mit dem Team, Rückmeldung an Kollegen und Schnittstellenpartner,…) relevante Reportvariante zu generieren. Über den Reportkonfigurations-Assistenten kann bei Bedarf ebenfalls bestimmt werden, ob Antworten auf offene Fragen im Bericht angezeigt werden oder welche Fragebogendimensionen darin enthalten sein sollen.

 

  • Send-Report-to-Coach-Funktion: Im Anschluss an die on-demand eingesetzten 360° Feedback-Prozesse bei der LANXESS AG können die Feedback-Empfänger als Prozess-Owner selbst entscheiden, ob sie ihre Feedbackergebnisse selbst ausgewählten Personen (wie z. B. einem Feedback-Coach) zugänglich machen. Über das Send-Report-to-Coach Feature können sie außerdem den Zeitpunkt selbst bestimmen, an dem von ihnen ausgewählte Personen passwortgeschützten Ergebniszugriff erhalten.

 

  • Im Rahmen der Implementierung des flächendeckenden 360° Feedbacks bei der OMV AG stehen wir vor der Herausforderung, vielen Führungskräften ein Feedbackgespräch anzubieten. Daher sollen auch interne Feedback-Coaches ausgebildetwerden. Im Rahmen der deshalb designten Train-the-Trainer-Workshops haben wir Input zum Instrument und zum Ablauf des Feedbackgespräches gegeben sowie Fragetechniken zur Reflexion der Ergebnisse erarbeitet. Für eine große Gruppe ist es aber nicht möglich, Raum für ausgiebige Übungssituationen zu schaffen. Aus dem Grund haben wir für die Veranschaulichung von Gesprächssituationen Lernvideos gedreht, die herausfordernde Dialoge und die richtige Reaktion darauf aufzeigen. Dabei legen wir den Fokus auf die Beschreibung der Situation und der Rollen, der Simulation einer Szene sowie der Erklärung des Verhaltens des Coaches. Die Teilnehmer des Workshops nutzen die Videos sowohl als Ergänzung zum Lernen einer guten Gesprächsführung, als auch zur regelmäßigen Auffrischung.

 

  • Für die Blanc und Fischer Corporate Services GmbH & Co. KG nutzen wir unser etabliertes Tool zur Vereinbarung von Terminen im Rahmen der Nachbereitung von 360° Feedbacks. Bei dem schrittweisen internationalen Rollout begegnen wir damit den einhergehenden Herausforderungen: Multilinguale ad-hoc Durchführung von virtuellen Feedback-Gesprächen und Team-Workshops durch verschiedene interne wie externe Coaches für eine wachsende Anzahl an Führungskräften. Die Coaches können flexibel Termine in ihrer Sprache anbieten, den Führungskräften wiederum werden nur die Termine in ihrer bevorzugten Sprache angeboten. Sollten sich die beiden nicht innerhalb einer Zeitzone befinden, wird die jeweils richtige (=eigene) Zeit für die User angezeigt, um Abstimmungsfehler zu vermeiden. Hinzu kommt, dass Führungskräfte zunächst einen Termin für das Feedback-Gespräch buchen. Im Anschluss kann ein Termin für den Team-Workshop nur noch bei dem Coach gebucht werden, welcher auch für das Gespräch ausgewählt wurde. Die inhaltliche Sinnhaftigkeit liegt dabei auf der Hand – technisch wird die Usability optimiert, da nur relevante Terminoptionen für die Teilnehmer zur Verfügung stehen. So stellen wir sicher, dass trotz einer Vielzahl an Terminoptionen in unterschiedlichsten Sprachen eine reibungslose und simple Abstimmung gewährleistet wird.

 

  • Unterschiedliche Leitfäden zu Schritten der Feedback-Nachbereitung: Im insgesamt sehr agilen Feedback-Prozess (z.B. Self-Start on-demand) eines europaweit tätigen Unternehmens für Fulfilment-Dienstleistungen kann auch die Feedback-Nachbereitung individuell gestaltet werden. Feedback-Empfänger erhalten direkt mit dem Report einen Überblick zu ihren möglichen Follow-up-Schritten: Lesen der Ergebnisse → Gespräch mit der eigenen Führungskraft → Rückmeldung an die Feedbackgeber → Online-Dokumentation des eigenen Entwicklungsplans. Zu jedem Schritt erhalten die Feedbackempfänger Tipps und Vorgehensvorschläge, die am Bedarf ausgerichtet sind. So gibt es etwa in Abhängigkeit der Position des Feedbackempfängers sowie der Charakteristika der jeweiligen Feedbackgeber-Gruppe verschiedene auswählbare Leitfäden für den Workshop mit dem eigenen Team.

 

  • Individualisierte Follow-up-Befragung: Im Rahmen der gruppenweit eingesetzten 360° Feedbacks hinterlegen die teilnehmenden Führungskräfte der KfW Bankengruppe aus dem Feedback abgeleitete Vereinbarungen zur Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern direkt im Online-Tool. Im Zeitraum zwischen sechs und zwölf Monaten nach dem Ende des Feedbackprozesses kann jeder Feedback-Empfänger zu einem selbstgewählten Startzeitpunkt eine Follow-up-Befragung seiner Mitarbeiter zu diesen individuell formulierten Vereinbarungen starten. Dieser auf den konkreten Einzelprozess zugeschnittene Ansatz hält den Dialog über Führung und Zusammenarbeit aufrecht und erhöht die persönliche Relevanz des Instruments für alle Beteiligten.

 

 

Case Study: Virtueller Train-the-Feedback-Expert Workshop bei Hochland

Hochland hat gemeinsam mit meta | five ein gruppenweit eingesetztes on-demand Feedbackinstrument entwickelt, das als Instrument zur individuellen Weiterentwicklung von Führungskräften genutzt wird. Damit Fokuspersonen bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung auch durch lokale, interne Feedback-Experten unterstützt werden können, wurden internationale HR-Verantwortliche von Hochland im Rahmen von virtuellen Train-the-Trainer-Sessions auf diese neue Rolle und Aufgabe vorbereitet. Erfahren Sie mehr dazu in unserer neuen Case Study.