Alignment
Themenschwerpunkt Alignment
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich Willkommen zum ersten meta | five Newsletter im neuen Jahrzehnt! Den Schwerpunkt dieser Ausgabe bildet das Thema „Alignment".
Inhaltsverzeichnis
- Alignment – Von der Vision zur Umsetzung
- Die Balenced Scorecard zur Unterstützung des Alignments
- Case Study: Alignment durch kompetenzbasierte PE bei Loyalty Partner
- Case Study: Neue Perspektiven für eine optimierte Zusammenarbeit bei Cenit
- Buchvorstellung: Kaplan & Norton – Mit der BSC Synergien schaffen
- Case Study: Mitarbeiterbefragung und Führungskräftefeedback bei Synflex
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht
Alignment – Von der Vision zur Umsetzung
In der Vision eines Unternehmens spiegelt sich das Ziel wider, das gemeinsam erreicht werden soll. Sie bildet damit die Basis für die Bündelung und Ausrichtung aller Anstrengungen in der Organisation. Mit der Unternehmensstrategie ist der Weg vereinbart, der eingeschlagen werden sol.
Die Balanced Scorecard zur Unterstützung des Alignments
Die Balanced Scorecard (BSC) als Kennzahlensystem, das den traditionellen Fokus auf die Finanzperspektive um weitere Perspektiven, wie beispielsweise die Mitarbeiter, Prozess und Kundenperspektive, ergänzt, wird überwiegend als reines Controllinginstrument genutzt. Hier wird das Ziel verfolgt, Aktivitäten möglichst genau messbar zu machen, wodurch die BSC oftmals nicht mehr ist als ein Konzept zur Dokumentation von Ergebnissen.
Betrachtet man die BSC hingegen vielmehr als ein strategisches Führungsinstrument, unterstützt sie optimal die Implementierung von Strategien und sichert dabei das Alignment der Einzelaktivitäten im Rahmen der Zielerreichung.
Es gilt zunächst, ganz im Sinne des Grundgedankens einer BSC, eine klare Zielausrichtung zu definieren. Hier erfolgt eine Übersetzung und Systematisierung dieser Zielausrichtungen in ein ausgewogenes Zielsystem und damit in die festzulegenden Perspektiven der BSC. Diesen werden Kennzahlen zugeordnet und Zielwerte werden festgelegt.
Dabei sollte die Konzeption der BSC mit allen betroffenen Mitarbeitern – z.B. einer Organisationseinheit erfolgen. Je nach Größe dieser Einheit empfiehlt sich ein kaskadisches Vorgehen. Wichtig sind dabei die gemeinsame Festlegung von Zielen und die Auseinandersetzung mit Möglichkeiten der Zielerreichung. Mit dieser gemeinsamen Formulierung von Zielen wird ein einheitliches Verständnis davon geschaffen, was die Gruppe erreichen kann und wo Prioritäten zu setzen sind. Hierdurch wird eine Orientierung an klar definierten Meilensteinen und eine Verbesserung der Teamarbeit möglich. Durch das frühzeitige Einbinden der Mitarbeiter wird Commitment erzielt. Während des gesamten Prozesses werden mittels Feedbackschleifen die postulierten Zusammenhänge überprüft, in regelmäßigen Meetings die Zielerreichung nachgehalten und einzelne Aspekte nachjustiert.
Auf individueller Ebene überführt anschließend die Führungskraft gemeinsam mit jedem Mitarbeiter die übergeordneten Ziele in eine persönliche Zielvereinbarung. Diese kann direkt mit Entwicklungsplänen gekoppelt werden. Durch die Nutzung der BSC als Führungsinstrument, ermöglicht sie den Mitarbeitern ihre eigene Tätigkeit und Zielausrichtung im Zusammenhang mit der übergeordneten Ausrichtung zu sehen, dementsprechend zu agieren, eigene Freiräume zu identifizieren und auszufüllen und zielführende Weiterbildungen anzustreben. Die gemeinsame Zielerreichung wird im Unternehmen erlebbar und die BSC so zum Motor einer Lernenden Organisation.
Der Einsatz der BSCs als Führungsinstrument bringt unterschiedliche Vorteile über ein Controlling für das Management hinaus: Die persönliche Zielsetzung im Rahmen der Gesamtstrategie veranschaulicht dem einzelnen Mitarbeiter seinen persönlichen Beitrag zum zukünftigen Unternehmenserfolg. Dies fördert eine ganzheitliche Betrachtungsweise sowie unternehmerisches Denken. Gleichzeitig werden Freiheitsgrade deutlich: der Mitarbeiter selbst setzt sich sein Ziel und ist für dessen Erreichung verantwortlich – gleichzeitig aber immer im Alignment mit den Zielen seiner Kollegen und dem Gesamtziel. In Verknüpfung mit einem individuellen Zielvereinbarungssystemen ist die BSC ein optimales Instrument, das die Strategie bis hin auf den einzelnen Arbeitsplatz dekliniert. Jeder einzelne Mitarbeiter erhält ein vertieftes Verständnis für das Zusammenwirken von Finanz-, Kunden-, Prozess- und Innovationszielen und kann somit seine eigene Tätigkeit im wertschöpfungsorientierten Prozess platzieren. Dies fördert das Erkennen der persönlichen Leistungsziele.
Damit ist die BSC ein weitreichendes Führungsinstrument – und weit mehr als ein Konzept zur Dokumentation von Ergebnissen.
Alignment durch kompetenzbasierte Personalentwicklung
Mit der Anwendung eines systematischen PE-Konzepts verfolgt Loyalty Partner das Ziel, die Leistungsfähigkeit und Eigenverantwortung der Mitarbeiter zu fördern und die Voraussetzungen für eine Lernende Organisation zu schaffen. In der aktuellen Case Study stellen wir das Konzept vor, das dazu beiträgt, die Stärken des Unternehmens aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln.
Neue Perspektiven für eine optimierte Zusammenarbeit
Als Voraussetzung einer optimierten Zusammenarbeit, die jedem einzelnen eine klare Perspektive aufzeigt, führte die CENIT AG in Zusammenarbeit mit meta | five ein entwicklungsorientiertes Mitarbeitergespräch ein. Die Grundlage für dieses und weitere HR-Instrumente wurde zuvor durch die Implementierung eines Kompetenzmodells mit unternehmensweiter Gültigkeit gelegt. Weitere Informationen über das Projekt und dessen Erfolgsfaktoren können Sie unserer Case Study entnehmen.
Kaplan & Norton: Alignment
Mit der Balanced Scorecard Synergien schaffen
Über konkrete Beispiele veranschaulichen Kaplan & Norton die Bedeutung von Alignment für den langfristigen Erfolg einer Organisation. Dabei zeigen Sie auf, wie eine Balanced Scorecard die einheitliche Ausrichtung unterschiedlicher Unternehmensbereiche unterstützen kann, um das Gesamtunternehmen zu mehr als der Summe seiner Teile werden zu lassen.
Mitarbeiterbefragung und Führungskräftefeedback bei Synflex
Gemeinsam mit meta | five führt die Synflex Elektro GmbH Mitarbeiterbefragungen durch und verknüpft diese mit einem Führungsfeedback für jede einzelne Führungskraft im Unternehmen. Beide Instrumente greifen ineinander und gewährleisten Alignment zu den die Kultur prägenden Unternehmenswerten. Lesen Sie mehr in unserer Case Study.